Seit fast einem Jahr bringt Johanna jeden Dienstag ein neues veganes Rezept ins Offene Jugendhaus Riesa mit und kocht gemeinsam mit Freund*innen. Wenn abends eine Veranstaltung im Club angesagt ist, übernehmen die Jugendlichen das Catering. Nebenher könnte ein veganes Kochbuch mit preisgünstigen Gerichten entstehen, aber das ist zur Zeit noch Zukunftsmusik.
Das Offene Jugendhaus Riesa ist ein Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Trägerschaft der Outlaw gGmbH. Letztere ist anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband, betreibt und betreut Kindertageseinrichtungen, Jugendzentren, Schulverweigererprojekte, Horte und Mehrgenerationenprojekte ebenso wie ambulante Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, familienanaloge Wohngruppen und sozialpädagogische Lebensgemeinschaften.
Im Offenen Jugendhaus Riesa können Jugendliche ab 13 Jahre Capoeira trainieren, Gitarrenunterricht nehmen, offene Proberäume zu Bandproben nutzen, einmal im Monat im Jugendplenum „mitreden“. An den Wochenenden finden Konzerte statt, DJs legen auf und ein Mal im Monat gibt es einen Poetry Slam. „Jugendliche, die an der Gestaltung ihrer Freizeit aktiv mitarbeiten möchten, finden hier zahlreiche Partizipationsmöglichkeiten vor. An das Offene Jugendhaus ist auch ein mobiles Medienangebot gekoppelt, welches Kindern und Jugendlichen innerhalb der Stadt an verschiedenen Plätzen und Orten begegnet.“
Eine Spende von ONTRAS.Stadtbekannt würde das Offene Jugendhaus Riesa zur Vervollständigung des Küchenequipments mit Schneidemessern und zur Finanzierung des Warenkorbes für die Koch-Sessions verwenden.
Wie kommt das Projekt dem Gemeinwohl der Stadt Riesa zugute?
„‚Johanna kocht‘ – und sie kocht nicht nur, sie vermittelt auch Fertigkeiten in Sachen Kochen, Backen, Zubereiten, über die viele Jugendliche leider nicht verfügen“, so Anja Müller, Teamleiterin des offenen Jugendhauses in Riesa. „Zugleich klärt sie über unsere Ernährungsweise und deren Auswirkungen nicht nur auf unsere Gesundheit, sondern auch auf globale gesellschaftliche Entwicklungen und unsere Umwelt auf und wirbt für eine vegane Lebensweise.“